Zum Glück konnte ich schnell herausfinden wo Niklaus Mikaelson wohnt. Nun stand ich doch tatsächlich vor dem Anwesen meines leiblichen Vaters. Heute ist wirklich ein verrückter Tag. Da komme ich grade erst in New Orleans an und treffe schon wenige Minuten später meine leibliche Mutter die ich doch so lange gesucht habe. Aber ich muss gestehen ich habe viel mehr Angst davor meinem Vater zu begegnen als davor meine Mutter zu treffen. Natürlich habe ich so einige Geschichten über den mächtigen Klaus Mikaelson gehört. Man sagt er sei sehr gefährlich, bösartig und lässt sich nicht leicht rum zukriegen. Das habe ich auch gar nicht vor, aber mir schlägt mein totes Herz bis zum Hals. Mit einem lauten Seufzer drückte ich auf die Klingel des Anwesens. Innerlich hoffte ich das vielleicht niemand aufmacht und ich einfach wieder gehen kann aber eigentlich möchte ich es auch wiederum nicht. So lange habe ich mich gefragt wie meine Eltern wohl sind und heute musste ich erfahren das ich meiner Mutter mehr als nur ähnlich sehe. Nun bin ich aber gespannt wie mein Vater aussieht, ob ich wohl mit ihm etwas gemeinsam habe. Wird er mir glauben, mich akzeptieren oder mich einfach nur foltern oder sogar umbringen. Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es wird nicht allzu schlimm wie ich es mir in meinen Gedanken ausgemalt habe. Mit zitternden Händen stehe ich also nun vor der Haustür und warte darauf das mir jemand die Tür öffnet.

Für ein paar Stunden entschloss er sich nach Mystic Falls zu gehen, um zu sehen was passiert bzw sich verändert hatte. Evtl fand er ja Katerina, durch dessen Blut er neue Hybriden erschaffen konnte. Allein der Gedanke ließ seine Augen aufleuchten. Jetzt hieß es nur noch sie zu finden, als Mensch war sie leichter zu finden und das wusste er auch. So kam er in seinem alten Heimatort an und hörte sich um. Es schien wenig geschehen zu sein. Selbst Stefan schien keiner vermisst zu haben. Sehr seltsam. Er machte sich auf direktem Weg zu seinem Haus, denn er wollte besonders nicht Care und Tyler zusammen sehen. Wie konnte sie sich nur für ihn entscheiden? Naja, am Ende würde sie eh merken, dass er der Richtige für sie war. Gerade als er Zuhause ankam entdeckte er eine junge Frau auf den Stufen seines Hauses. Was wollte sie denn hier? Er kannte sie nicht und ging selbstsicher die Treppen hinauf. "Kann ich Ihnen helfen?", fragte er mit gespielter Freundlichkeit. Nun stand er zwei Stufen über ihn und sah auf sie. Ihr Anblick sagte ihm nichts.

Nun stand ich hier vor der Haustür wie bestellt und nicht angeholt. Anscheid schien niemand zuhause zu sein, sonst würde doch jemand aufmachen oder?. Ein wenig erleichtert bin ich schon. Grade wollte ich wieder gehen, da kam mir jemand entgegen der in das Anwesen wollte. Der Vampir war mir vollkommen unbekannt, wahrscheinlich einer von den Hybriden. "Ich bin auf der Suche nach Niklaus Mikaelson" meinte ich. Vielleicht konnte dieser Mann mir weiterhelfen, schließlich bin ich nicht her gekommen um mir die schöne Gegend anzusehen. Ich würde am liebsten einfach nur weglaufen, ja vor dem Treffen mit meinem leiblichen Vater hatte ich wirklich schreckliche Angst. Oft sollte man Gerüchten und Erzählungen keinen Glauben schenken, aber irgendwas muss doch an den Geschichten von dem großen Klaus Mikaelson dran sein. Es sind keine schönen Geschichten ehr grausame, die viel mit Tod zutun hat da ist man doch ängstlich oder nicht?