Herzlich Willkommen bei Uns! ♡ Esther gesucht !! Anna, April, Jeremy, Bonnie & neue Chara aus TVD 5 & The Orginals =)
#1

Café du Monde

in Französisches Viertel 01.09.2013 23:33
von Marcel - The King • 823 Beiträge
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#2

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 18.10.2013 16:59
von Tessa • 8 Beiträge

Mein Weg führte mich erstmals auf die Straßen von New Orleans. Noch immer war ich auf der Suche nach den Salvatore-Brüdern und deswegen kam ich hierher. Ob ich sie letztlich hier auffinden würde, war für mich fraglich, aber ich versuchte es schon einige Jahre, also wäre das hier nicht meine erste Enttäuschung.
Von den Straßen her, führten mich meine Schritte in die Richtung zum Café, allmählich durstete es mich doch ein wenig nach Blut, deswegen müsste ich mich doch glatt mal nach jemanden umsehen, der meinen Durst auch stillen konnte. Ich bevorzugte nur selten frisches Blut, direkt aus der Ader, allerdings lag mein Bedürfnis heute ausnahmsweise in einem anderen Bereich. Ein entzücktes Grinsen zierte meine Lippen, als mein Blick durch das Café schwenkte um mir dort einen Leckerbissen auszusuchen. Sicher war hier jemand, der mir von vornherein gefallen würde - so war es doch eigentlich immer. Zu aller erst jedoch, wollte ich mir einen Platz an einem der Tische suchen an denen ich in Ruhe meine Beute auskundschaften konnte. Relativ schnell fand ich eine für mich beste Sitzgelegenheit und nahm auch sogleich Platz.
Während mein Blick umher glitt, traf mich der Augenkontakt mit einem blonden, jungen Mann der bereits dort saß und mich anstarrte als würde er etwas bestimmtes wollen. Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein, und er fand mein äußeres Erscheinungsbild interessanter, als das er wüsste wonach ich tatsächlich ein Auge werfen wollte. Mit einem Lächeln signalisierte ich ihm, das ich seinen Blick sehr wohl bemerkt hatte, als er diesen auch schon abwand und sich der Karte vor ihm widmete. Ich ließ es dabei auf sich beruhen und wollte mir stattdessen lieber ein Menschlein zur Kost nehmen. Der Mann der mich ansah, konnte erstmalig warten.
Ich erhob mich von meinem Platz, da ich eine hübsche Frau auserwählt hatte, die mir doch meinen Durst vertreiben könnte. Ein selbstgefälliges Grinsen trat auf meine Lippen, als ich mich der Frau näherte. "Du kommst jetzt mit mir nach draußen ohne dich zu fragen wieso ich das von dir will", sagte ich ihr tief in die Augen sehend. Ich manipulierte sie. Sie gehorchte. Als wären wir alte Freunde traten wir nach draußen in den Hinterhof. "Das wird jetzt gar nicht wehtun..", sprach ich mit bedrohlicher klingender Stimme, wo dennoch ein Lächeln lag.

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#3

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 18.10.2013 19:32
von Galen Vaughn • 46 Beiträge

Keine Ahnung warum mich meine Wege hier her geführt hatten, jedoch hatte ich das Gefühl das hier noch etwas passieren würde. Deswegen war ich auch wohl in dieses reizende Café gegangen. Da gute Wetter war, hatte ich beschlossen mich draußen niederzulassen. Von hier hatte ich einen guten Blick über die Straße und die Anwesenden im Café. Ich bestellte mir einen Cappuccino und lehnte mich leicht zurück. Noch immer war es recht seltsam wieder unter den Lebenden zu sein und ich hatte nicht wirklich eine Ahnung, wie ich mich den Leuten gegenüber verhalten sollte, die dachten ich sei von der Bildfläche für immer verschwunden. Gut, ich dachte nicht daran, dass ich womöglich Damon Salvatore hier begegnen würde. Es reichte aber schon, dass Rebekah wusste, dass ich wieder da war. Die Gute hatte doch ernsthaft vergessen wer ich war.
Gelangweilt ließ ich meinen Blick schweifen und blieb an einer hübschen Brünetten hängen. Hübsch und doch gefährlich. Natürlich war mir sofort klar, dass sie ein Blutsauger war. Das sah ich sofort, dennoch hatte ich keine Plan warum ich sie ansehen musste. Ob sie vielleicht zu diesen Marcel gehörte? Ich überlegte lange, vielleicht bekam ich Informationen von ihr. Ihr Lächeln erwiderte ich nicht, sah stattdessen blickte ich in die Karte, welche ich schon zuvor mir angesehen hatte. Als mein Cappuccino kam, bezahlte ich sogleich. Dies tat ich für gewöhnlich, denn oft musste ich überstützt aufbrechen. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich die Vampirin weiter, sah wie sie zu einer Frau ging und mit dieser anscheinend sprach. Ich wusste es jedoch besser. Ich schnalzte missbilligend mit der Zunge und wartete kurz, ehe ich mich ebenfalls erhob und den beiden folgte.
Mich wunderte es nicht, dass sie geradewegs zum Hinterhof liefen. Es war der perfekte Ort um sich ein Blutdrink zu genehmigen, doch leider würde ich ihr die Tour vermasseln. Leise schlich ich mich näher und ehe die Brünette ihre Zähne in den Hals der anderen bohren konnte, riss ich ihr den Kopf zurück und brach mit einem gekonnten Griff ihr Genick. Die junge Frau, drehte sich verwirrt um, schien nicht so wirklich was mitzubekommen. Ohne auf die Vampirin auf dem Boden zu achten trat ich auf die Frau zu und ergriff ihre Schultern. "Du wirst jetzt zurückgehen, es ist nichts passiert", meinte ich und schupste sie auch schon zur Gasse. Ich wartete einen Moment bis sie weg war, ehe ich mich der Vampirin am Boden widmete und mich hinhockte. Ohne eine Spur von Mitgefühl drehte ich sie auf den Rücken und seufzte schwer. Sie würde nicht lange 'tot' sein, deswegen zog ich sie weiter in den Schatten hinein und fesselte ihre Hand und Fußgelenke mit Schnüre, welche in Eisenkraut getaucht worden waren und wartete ungeduldig ab, bis sie wieder aufwachte.

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#4

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 18.10.2013 21:08
von Tessa • 8 Beiträge

Mein Mund öffnete sich bereits. Bereit um mir das Blut der jungen Frau zu entlocken und mich daran satt zu trinken - jedenfalls für einen Moment, bis mein nächster Opfer nicht lange auf sich warten lassen würde. Mein selbstgefälliges Grinsen wurde deutlich breiter als zuvor. Ich war so erfreut über meinen kleinen Blutdrink, dass ich viel zu spät mitbekam, wie sich jemand von hinten an mich annäherte. Zu langsam drehte ich mich scheinbar um, denn im nächsten Augenblick bekam ich nicht mehr viel mit außer das Knacken meines Genicks. Danach war ich "Tot".

Plötzlich und mit erheblicher Atmung erwachte ich einige Zeit nach meinem Genickbruch auf und sah mich um. Sofort fielen mir Fesseln auf die um meinen Hand -und Fußgelenken gebunden war. Und auch erst jetzt, stach der Schmerz hervor der ausbrach, als ich zu allem Überfluss feststellen musste das diese auch noch in Eisenkraut getränkt worden waren. Mit einem Blick nach Rechts erkannte ich den Mann aus dem Café wieder, der mich erfreut ansah, da er mich gefangen genommen hatte. Unter meinen dichten Wimpern sah ich zu ihm hervor, mein Gesichtsausdruck war nicht gerade fruendlich - eher bissig. Wie konnte er es nur wagen mir das Genick zu brechen um mich dann mit seinen Sadomaso-Seilen zu fesseln? Tief atmete ich durch, ehe ich zu ihm sprach. Er wartete doch schon förmlich darauf, das ich etwas gemeines zu ihm sagte damit er mich noch mehr quälen wollte. Dabei war die Frage viel eher, wobei es sich um diese Schwachmaten handelte. So viel zu meinem ersten Eindruck von ihm. "Und dich habe ich noch angelächelt", sagte ich nun meine ersten Worte an ihn gerichtet und hielt den Augenkontakt stand. Jedoch kurz bewegte ich mich, als der Schmerz wieder intensiver auf meiner Haut brannte. "Aaaaah...", brachte ich unter zusammengebissenen Zähnen hervor. "Wer bist du - vor allem was willst du von mir?"

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#5

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 18.10.2013 21:56
von Galen Vaughn • 46 Beiträge

Allzu lange musste ich ja nicht warten, bis das Herzchen wieder aus seinem Dornröschenschlaf erwachte. Belustigt hockte ich noch immer neben ihr und sah dabei zu, wie sich die Schnüre sich leicht in ihre Haut schnitten, wie es geradezu ihre Haut verbrannte. Würde sie sich nicht allzu viel bewegen, dann würde es auch nicht so brennen, aber woher sollte das auch schon ein Blutsauger wissen.
Noch immer hatte ich kein Mitleid mit ihr, aber das hatte ich ja nie. "Auch wieder wach Dornröschen", konterte ich ihre Worte. Mag sein das sie gelächelt hat, aber da wusste sie ja noch nicht, wem sie da überhaupt vor sich hatte. "Das hast du doch sicher nur gemacht, weil du dir erhofft hattest mir mein Blut zu rauben. Bedauerlich das du es wohl nie bekommen wirst", gespielt bedauernd blickte ich auf sie herab, während ich dabei zu sah, wie sie versuchte sich zu befreien. Da würde sie sehr lange daran sitzen, die Dosis an Eisenkraut war viel höher gewesen.
Seufzend spielte ich mit einem Messer rum und blickte sie mit gehobener Augenbraue an. "Wenn du weiter so zappelst verbrennst du dich noch mehr", gab ich gelassen von mir, ehe ich ihre Frage vernahm. "Wer ich bin spielt keine Rolle Schätzchen, aber wir wollen ja nicht so sein. Mein Name ist Galen Vaughn. Ich habe Fragen und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mir darauf antwortest, ansonsten wird es sehr unschön - für dich", eine leichte Drohung, aber sicher hatte ich keine Lust sie umzubringen. Nicht heute. "Kennst du einen Blutsauger namens Marcel?", begann ich also meine nette kleine Fragerunde und blickte sie intensiv an. Als sie jedoch nicht antwortete, sondern mich mit einem bösen Blick strafte seufzte ich theatralisch auf. Frauen waren auch immer so störrisch. Mit einer fließenden Bewegung schnitt ich mir mit dem Messer die Handfläche auf und ballte meine Hand sogleich zur Faust. Dabei ließ ich einige Tropfen neben ihrem Gesicht zu Boden tropfen. "Tropf.. tropf.. tropf.. komm schon eine kleine Antwort und ich lasse dich frei", meinte ich mit schief gelegten Kopf. Sicher würde ich sie nicht so schnell losbinden. Aber auch wenn ich es täte, mich zu töten wäre furchtbar dumm von ihr. Ich wusste, dass ich sie mit Blut verrückt machen konnte, jedoch wurden sie dadurch auch unberechenbar. Aber gerade das hatte einen gewissen Nervenkitzel den ich besonders gern hatte.

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#6

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 18.10.2013 22:26
von Tessa • 8 Beiträge

Besonders erfreut über den Ausgang dieser Situation, und das nur weil ich irgendeinen Menschen das Blut entlocken wollte, war ich nun mit Sicherheit nicht. Vor allem, dieser Typ der sich mir dabei in den Weg stellte, meinte mir diese Tour zu versauen - wer auch immer er war. Und was er von mir wollte, war mir auch nicht ganz klar. Vielleicht würde ich dies auch noch erfahren. Allerdings machen es mir die Fesseln etwas schwer, überhaupt klar zu denken. Es brannte, schmerzte höllisch. "Lass mich gefälligst wieder frei!", gab ich abermals bissig von meiner Seite wieder, was er mich auch gleich strafen ließ. Nicht nur, das die Fesseln meine Haut verätzte - je mehr ich mich bewegte, auch nicht ruhig liegen bleiben konnte, fing der blonde Mann vor mir an mit seinem Messer das er noch in der Hand hielt seine Handinnenfläche aufzuschneiden. Er ließ sein Blut neben mir in die Erde versickern und ich musste qualvoll -durch den Blutdurst- dabei zusehen. Alles um mich herum, schien gerade weniger wichtig, als das was der Fremde gerade tat. Er schien außerdem zuvor gewusst zu haben, welcher Natur ich abstamme, denn sonst hätte er mich nicht Eisenkrautfesseln geknebelt. Dieser Galen weiß was er tut - es ist ihm sehr gut bewusst. Also mit wem hatte ich es hier zutun? Ich kannte ihn nicht.
Mich wieder auf das Blut konzentrieren, das er nicht aufhörte zu stoppen, wurden meine Augen schwarzer vor Gier. Die kleinen Adern zogen sich um meine Augen herum, die zeigten, das ich nur mit Vergnügen sein Blut trinken wollen würde. Sogar dem Drang unwiderstehlich Nahe stand. Seine Frage dabei rückte in den Hintergrund. Stattdessen versuchte ich mich wieder zu fassen. Nicht über das Blut nachzudenken, dabei verzogen sich die eben enstandenen Adern und ich konnte ihn wieder feindselig ansehen. Ich biss die Zähne aufeinander, wie zuvor. "Glaubst du wirklich dein lächerlicher Trick funktioniert bei mir? So einem Arsch wie dir sage ich kein Wort." Den Kopf dabei schief legend, immer noch so Eitel, versprach ich mir, keine Worte über meine Lippen ergehen zu lassen. Das würde mein Todesurteil werden und das, obwohl ich Stefan nicht einmal richtig auffinden konnte, aber das störte mich nicht. Lieber sterbe ich, als einen Mann der Vampire quälte etwas zu sagen. Obwohl ich tatsächlich keine Ahnung hatte, wer Marcel wirklich ist - nur, das einige hier über ihn redeten. Man sagte er sei ebenfalls meinesgleichen. Jedoch.. wozu will Galen das überhaupt wissen? Er selbst schien kein Vampir zu sein. "Hast du Angst vor ihm oder was hast du getan, damit du dich mit ihm angelegt hast?", fragte ich kalt.

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#7

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 18.10.2013 23:16
von Galen Vaughn • 46 Beiträge

"Erst die Antwort", erwiderte ich ihre Worte und dachte echt nicht dran nachzugeben. Warum sollte ich auch? Klar, sie hatte Schmerzen und es sah auch nicht wirklich prickelnd aus, aber hey ich war tot gewesen, dass war durchaus schmerzhafter. Unbekümmert sah ich sie weiterhin an, schnalzte missbilligend mit der Zunge, als sie sich weiterhin widerstrebte und holte tief Luft. Ich hatte wirklich keine große Geduld, besonders dann nicht, wenn ich Fragen hatte und dann keine Antworten bekam. Jedoch sah es belustigend aus, wie sie versuchte sich nicht ablenken zu lassen von meinem Blut. "Ich an deiner Stelle würde reden", meinte ich ruhig, fast schon gelangweilt und tropfte - oh wie ungeschickt von mir - ein paar Tropfen meines Blutes an ihren Mundwinkel. Sollte sie doch mal in den Genuss kommen.
Mit dem Messer fuhr ich lässig über ihre Wange. "So ein hübsches Gesicht.. wie schnell heilst du? Wollen wir das mal testen?", fragte ich und wanderte mit der Klinge weiter über ihren Hals, ich wendete leicht Druck an, wobei ich eine kleine Schnittwunde verursachte. "Das schmerzt nicht wahr? Auch die Klinge ist mit Eisenkraut getränkt worden", erzählte ich ihr, ehe ich ihre Worte vernahm und grinste leicht. Ja ich war wahrlich belustigt. "Ich habe vor niemanden Angst Schätzchen", meinte ich noch immer grinsend und beugte mich leicht zu ihr hinab. "Beantworte mir meine Frage", meinte ich ernster als zu vor und funkelte sie geradezu an. Ich würde nicht locker lassen und wenn ich ihr die Brust aufschlitzen müsste, meine Antwort würde ich irgendwann bekommen. "Mach es uns nicht so schwer Herzchen, es ist nur eine kleine Antwort, danach hören auch die Schmerzen auf", sagte ich und blickte ihr in die Augen.
Seufzend wiegte ich den Kopf hin und her, während ich wartete, doch alles was ich bekam war ein kalter Blick.

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#8

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 18.10.2013 23:49
von Tessa • 8 Beiträge

Erneut erklang seine nervtötende Stimme, die es mich noch immer verleiten ließ, auch nur ein Wörtchen zu sagen wegen Marcel. Zumal ich sicherlich genauso wenig Informationen hatte wie er. Nicht umsonst würde er ihn suchen wollen, zumindest mir diese Art vom Fragen stellen, wenn er nicht etwas von ihm wollte. Warum war dieser Marcel so wichtig? Scheinbar war er hier das Symbol von New Orleans. Mehrmals hörte ich die Leute über ihn reden, das er hier zu bestimmen hatte und Regeln aufgestellt hatte. Ein gewisser Klaus hielt sich auch hier au, er fechtete er einen Streit an, in dem er einer von Marcel's Bewohner hier umbrachte. Das und nicht mehr, hatte ich gehört. Aber selbst da shalf mir nicht bei meiner Suche nach Stefan. Eher im Gegenteil. Jetzt wurde ich auch noch festgehalten mit Eisenkrautverseuchten Fesseln, die auf meiner schönen Haut keine so schönen Spuren hinterließ. Natürlich heilt es wieder, jedoch erst, wenn ich hier wieder Frei kam, was mich sicherlich einiges noch an Zeit kosten würde.
Wieder traten die kleinen Adern hervor. Dieser Galen provozierte mich absichtlich und das nur wegen irgendwelcher lächerlichen Fragen die er jeden Idioten hier stellen könnte. Wieso gerade ich? Und wieso musste er mich dafür festbinden. Hatte er solchen Schiss das ich ihn sonst kaltblütig umlegen würde? Vermutlich würde ich das, nicht jeder sollte mich ungestraft knebeln und foltern dürfen wie es ihm gerade passt. Sollte ich frei kommen, hat er sich auf alle Fälle eine Feindin mehr zugelegt.
"So meinst du, bekommst du Informationen aus mir heraus?", fragte ich ihn spöttisch. Doch ehe ich damit gerechnet hatte, ritzte er mir eine kleine Schnittwunde an meinem Hals. "Uuurrhg... du elender Mistkerl..", kam es mir über meine sinnlich, vollen Lippen. Die Klinge zischte und es qualmte auf meiner Haut. Meine Wut auf ihn stieg an, Am liebsten hätte ich ihn in der Luft zerfetzt wenn ich nur wüsste auf was er aus ist. Ich rüttelte an den Seilen. Doch nichts veränderte sich. "Ich vertraue deinen Worten nicht. Also glaube ja nicht..", ich brauchte eine kleine zwischenzeitliche Pause um in der Lage zu sein, weiter zu reden. Das Eisenkraut setzte mir schwer zu. "..das ich dir was verraten würde, selbst wenn ich mehr wüsste als du es tust. Dieses Spielchen können wir noch ewig weiterspielen. Aber jünger wirst du dadurch nicht." Ich grinste verabscheuungswürdig. Ich konnte lange durchhalten wenn ich wollte. Das würde ich schaffen. "Falls du vor hast, mich letztlich zu töten, frage ich mich wieso du die Antworten auf deine Fragen von mir willst. Ich habe dir nichts getan. Und ich weiß auch nicht wer und was du bist. - Ein gewöhnlicher Mensch jedenfalls nicht."

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#9

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 19.10.2013 00:33
von Galen Vaughn • 46 Beiträge

Scheinbar hatte ich hier wieder eine sehr ignorante Vampirin erwischt. Oh, die kannte ich ja zu genüge, war Katerina Petrove nicht besser - wobei diese ja jetzt erbärmlicher weise ein Mensch war. Belustigt über den Gedanken schmunzelte ich etwas vor mich hin, ehe ich meine Aufmerksamkeit auf die Brünette wieder richtete. Ich kannte nicht mal ihren Namen, aber gut den musste ich ja nicht wirklich wissen. Er wäre nur einer von vielen. Nicht von Bedeutung, so dachte ich es jedenfalls in diesem Augenblick. Der Gedanke, dass sie vielleicht gar keine Ahnung hatte, kam mir gar nicht in den Sinn. Wobei ich das doch mal in Erwägung ziehen sollte, denn sie machte nicht den Eindruck, als würde sie von hier kommen. Anscheinend war sie nur eine Nomadin die durch die Gegend zog, aber selbst diese wussten mehr. Gerüchte wurden doch von solch einer Sorte verbreitet.
Ich ignorierte ihre Worte, schenkte ihr jedoch ein kleines schiefes Grinsen, nachdem ich ihr den Hals entlang geschnitten hatte. "Ich weiß das ich ein Mistkerl bin, dass musst du mir nicht sagen", meinte ich dann doch und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich würde nicht allzu sehr daran ziehen. Ich habe es so gebunden, dass es sich zusammenzieht und somit schneidet es sich weiter in deine Haut", sagte ich nachdenklich und seufzte schwer. Sie war wirklich stur, fast so starrsinnig wie ich. "Das ist dann dein Problem und nicht meines. Aber langsam langweilst du mich", gab ich zu und blickte sie wieder neutral an. "Ich hatte nicht vor dich zu töten, außer du gibst mir ein Grund dafür", und das meinte ich sogar wirklich so. Ich hielt mein Wort, solange es zu meinem Vorteil war. Aber dieses Weib schien echt keine Infos für mich zu haben, also war sie auch nicht weiter wichtig für mich.
"Wie ich bereits sagte, du musst nicht wissen wer ich bin", sagte ich und zog das Messer über ihre Fesseln am Knöchel und schnitt diese auf. Es hatte kein Sinn mehr, sie länger festzuhalten. Würde sie mich angreifen hatte ich nette kleine Spielsachen die ihr mehr als wehtun würden. "Ich bin ein Jäger. Ich hoffe doch mal, dass du weißt, was das ist", gab ich sarkastisch von mir, als ich auch ihre Fesseln an den Handgelenken durchschnitt und gelassen aufstand. Sie würde noch einen Moment brauchen, bis sie sich vollkommen erholt hatte. "Erwische ich dich nochmal, wie du einen Menschen anzapfen willst, leg ich dich um", meinte ich ernst und wollte zum gehen ansetzten, bevor ich es mir doch anders überlegte und über die Schulter sah. Ich wollte zum sprechen ansetzen, jedoch verließ keine Silbe meine Lippen.


zuletzt bearbeitet 19.10.2013 00:40 | nach oben springen

#10

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 19.10.2013 00:56
von Tessa • 8 Beiträge

Abschätzend sah ich den Mann weterhin vor mir an, ich konnte schlecht aus ihm lesen - was in ihm vorging. Es war schwer einzuschätzen was für ein Ziel er genau verfolgte. Zumal er sich mir auch nicht mitteilte, bezüglich seiner Frage zu Marcel. Irgendwie musste es da einen Zusammenhang geben bei den beiden, ansonsten würde er nicht nach ihm fragen. Tessa, du bist eindeutig wieder viel zu neugierig, mahnte ich mich selbst gedanklich und doch ließ mich der Gedanke nicht los was er genau an Information wollte. Eigentlich würde ich ihm nur ungern helfen wollen, nachdem was er mir nettes antat, allerdings könnte ich ihn unter Bitte einer Entschuldigung meine Unterstützung anbieten. Zu blöd nur das er scheinbar nicht viel von Vampiren hält. Und mit Manipulation kam ich auch nicht weit.
Doch ehe ich mir weiter darum Gedanken zu versuchen schaffte, befreite mich dieser Mistkerl aus meinen Fesseln, was mich ihn verdutzt anblicken ließ, während er die Eisenkrautseile durchschnitt und mich dabei nicht einmal ansah. Bis vor einigen Minuten hatte er großes Verlnagen mich zu quälen und zu foltern und jetzt? -Auf einmal ließ er mich ohne weiteres Frei und verdeutlichte, das ich gehen dürfte. Es brachte mich zum nachdenken. Sein Handeln war wie, als hätte er sich einmal um 180° gedreht. Misstrauisch zogen sich meine Augenbrauen zusammen, wobei er noch immer dabei war, mich zu befreien. "Oh tut mir leid, das ich nicht eine so angenehme Gesellschaft bin, wie vermutlich erhofft", gab ich sarkastisch von mir, und sah ihn auch genauso an. War ich jetzt ein Zeitvertreib? Jetzt wo er allerdings seine Worte sprach, leuchtete mir sein Verhalten ein. Jäger - natürlich. Nur sie können über uns bescheid wissen und würden so einen kranken Scheiß wie mit mir zuvor abziehen.
Mit einem Schwung warf ich meine Haare nach hinten die in leichten Wellen mein Gesicht umscheichelten. Langsam versuchte ich aufzustehen, mich zu fassen und gab mir einen Moment das meine Wunden wenigstens einigermaßen abheilen würden. Seine worte interessierten mich in dem Moment nicht, genauso wenig wie er abhauen wollte. Er sollte sich lieber beeilen sonst würde ich ihm trotz allem versuchen wehzutun. Er war der einzige der sich in meiner Nähe befand und wie köstlich sein Blut schmeckte, hatte er mir zur Genüge als Vorgeschmack geleistet. Schwer atmete ich auf.
Mit einem Satz jedoch, befand ich mich vor ihm und drückte ihn an irgendeine der Backsteinhäuser, welches in der Nähe war. Fest drückte ich an seiner Kehle, bis meine Hand qualmte, dieses unerträgliche Brennen zurückkehrte. Erneut biss ich die Zähne aufeinander. "Hast du dich eigentlich auch komplett in Eisenkraut getränkt? Was für eine Art von Jäger bist du?", sprach ich, während mein Blick ihn fixierte. "Wehe, wenn du mich noch einmal mit diesem verdammten Zeug knebelst." Erstaunliche Nahe standen wir aneinander, was irgendwie..merkwürdig wurde. Ehe ich ohnehin noch an dem Zeug meine komplette Haut verlieren würde, löste ich mich abrupt von ihm. Mein Blick noch immer nicht von ihm lassend. Als würde ich lauern. Wer wusste, ob das nicht noch eines seiner Tricks war?


zuletzt bearbeitet 19.10.2013 01:00 | nach oben springen

#11

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 19.10.2013 01:32
von Galen Vaughn • 46 Beiträge

Meine Beweggründe warum ich plötzlich von ihr abließ, waren mir selbst etwas schleierhaft. Ich meine, ich war ein Jäger. Jäger quälten und töteten Vampire und ich tat es zu genüge, warum nicht also auch dieses freche Biest? Ich hatte wahrlich keine Ahnung und schob es auf die Liste der Dinge, die total merkwürdig waren, seit ich wieder lebte. Also wirklich, irgendwas musste doch da schief gegangen sein bei diesem Hokuspokus. Die Hexen hatten auch echt keine Ahnung wie es war, von der anderen Seite hier her geschubst zu werden. Ich hasste die Urhexe dafür und würde ihr irgendwann irgendwas in ihr verdorbenes Herz rammen und das war es wirklich. Diese seltsame Aura, welche sie umgeben hatte. Ich fürchtete mich wirklich vor nichts, aber selbst das war mir nicht ganz geheuer gewesen.
Ein verächtliches Schnauben entwich mir, nachdem ich die Worte dieser Vampirin vernahm und blickte kurz zu ihr und hob eine Augenbraue. Ich widerstand es, ihr einen weiteren Spruch entgegen zu ballern und wendete mich eher von ihr ab. Gewiss haute ich nicht ab, ich war kein feiger Hund. Ich hatte lediglich das Interesse an ihr verloren. Meine Suche musste ich fortsetzen, doch ahnte ich, dass ich hier noch nicht fertig war. Deshalb seufzte ich schwer auf, als ich mich auch schon im nächsten Moment an einer der Außenwände der Backsteinhäuser wiederfand. Ich keuchte leicht auf, schnappte wahrlich nach Luft. "Nur zu.. bring.. mich um.. wenn du.. auf Halluzinationen stehst..", brachte ich um Atem ringend von mir, als auch schon das Eisenkraut seine Wirkung zeigte. Sicher war ich nicht so blöd und würde mein Körper nicht in diesem so praktischen Kraut baden. Immerhin musste ich immer auf solche Angriffe gefasst sein. Ein gewinnendes Grinsen legte sich auf meine Lippen, als sich unsere Blicke kreuzten. "Das.. würdest du eh nicht verstehen", meinte ich mit rauer Stimme und rieb mir meinen Hals, als sie endlich los ließ und fixierte sie genauso misstrauisch wie sie mich. Mir fiel auf, wie nah wir uns überhaupt waren. Ich konnte praktisch ihren Atem auf meiner Haut spüren. Unweigerlich schluckte ich, wieder etwas, was ich so gar nicht verstand. Es nervte mich, dass ich Regungen zeigte, die ich vorher überhaupt nicht verdeutlicht hatte.
"Keine Sorge, solange du artig bist werde ich es auch nicht tun", meinte ich dann und lehnte leicht den Kopf zurück. Wollte sie überhaupt nicht mal abrücken? Sicher, ich hätte sie einfach aus dem Weg schieben können, doch irgendwas hinderte mich daran das zu tun. "Wie heißt du überhaupt", fragte ich dann und ab den Moment war mir klar, ich hatte einen kompletten Dachschaden. Was interessierte es mich wie die hieß? Innerlich schlug ich meinen Kopf gegen irgendwas hartes, während ich äußerlich unbekümmert und doch irgendwie neugierig war. Kurz schweifte mein Blick an ihr hinab, bevor ich ein Stofftaschentuch aus meiner Tasche zog und meine noch immer blutende Hand verband. "Nimms mir nicht krumm, ich bin nicht der Typ der sich entschuldigt", meinte ich dann und löste diesen unwirklichen Augenblick, wo wir uns so nah waren, dass es ein leichtes gewesen wäre sie zu küssen. Da sie jedoch auf der Liste derer stand die ich irgendwann erledigen musste, besann ich mich wieder auf meine Bestimmung.

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#12

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 19.10.2013 16:43
von Tessa • 8 Beiträge

Mit gehobener Augenbraue sah ich Galen an. "Das war eher darauf bezogen, wie krank man eigentlich sein muss, wenn man sich in dem Zeug noch badet. Ich habe in meiner Zeit als Vampir noch nie jemanden erlebt der soetwas tat. Und zuvor muss ich zugeben, traf ich auch noch auf keinen Jäger. Es gibt allerdings genügend Leute, die an Vampire und das Übernatürliche glauben und diese zur Strecke bringen wollen. Ein kläglicher Versuch wenn du mich fragst.. Menschen sind viel zu schwach als uns etwas zutun, außer sie haben die notwendigen Sachen dafür..so wie du." Wieder legte sich ein Lächeln um meine Lippen. Er verstand genau was ich meinte. Sicher waren die Fesseln, nicht seine einzigen Begleiter die er bei sich trug. Zwar mag ich noch nie einen Jäger in Aktion gesehen haben, dennoch war mir bewusst, das solche wie er immer mehr dabei hatten - man wusste schließlich nie, wer einem gefährlich werden könnte und wer nicht. Lieber auf Nummer sicher.
"Wirklich schade, das man deinem bedauerlichen Leben kein Ende setzen kann - zumindest ich kann das nicht. Vielleicht findet sich ja noch wer anderes der sich dazu bereit erklärt." Mich umsehend, hielt ich Ausschau nach jemanden dem man ohne weiteres manipulieren lönnte. "Wo hast du meine Speise gelassen. Selbst dran genascht?" Breitgrinsend, verschränkte ich die Arme vor der Brust. Als würde er soetwas trinken, dennoch war es mal sehr abwechslungsreich ihn zu ärgern. Vielleicht provozierte ich es auch gerne. Daraus konnte man ein viel netteres kleines Spielchen machen. 'Fang den Jäger' oder so etwas in der Art. Nun da ich wieder befreit worden war, nahm ich sicher kene Rücksicht. Außer das ich ihn nicht töten dürfte. Ach, das dürfte doch eigentlich auch ein Kinderspiel werden.
"Von dir hatte ich auch keine Entschuldigung erwartet. Nur leider kann ich etwas nachtragend sein - manchmal jedenfalls. Besonders bei welchen wie dir." Unerlaubt stupste ich ihm unter's Kinn. Nur eine kleine Provokation von denen die ich noch drauf hatte.

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#13

RE: Café du Monde

in Französisches Viertel 20.10.2013 16:54
von Galen Vaughn • 46 Beiträge

Ein abfälliges Grinsen legte sich auf meine Lippen, nachdem ich die Worte dieser Blutsaugerin vernahm und legte gelassen den Kopf zur Seite. Ich war nicht wie die anderen Jäger und die Menschen, die meinten einen auf Jäger machen zu müssen, waren in meinen Augen arme Schlucker. In diesem Punkt musste ich dieser Vampirin recht geben. Normale Menschen hatten keine Chance gegen eine Horde von Vampiren, selbst wenn sie die nötigen Hilfsmittel hatten. Seit meinem zwölften Lebensjahr wurde ich dazu ausgebildet Vampire zu jagen und zu töten und ich konnte mit Gewissheit sagen, dass diese Ausbildung härter war, als das normal Sterbliche sich das vorstellen konnten. Und es war eine schwere Bürde, die man auferlegt bekam.
"Oh, ich war schon tot. Wie du siehst will mich nicht mal die andere Seite bei sich haben", konterte ich gelassen und fixierte sie dabei mit einem gewissen Blick. Ich würde sie nicht so schnell aus den Augen lassen. Nicht das sie doch noch versucht, mich zu killen. Wobei das dann wirklich blöd von ihr wäre. Ich hatte gehört, dass diese Doppelgängerin.. diese Elena einen meinesgleichen getötet hat und mit heftigen Halluzinationen leben musste. Wenn man mich fragte, geschah es ihr ganz recht. Ich hasste Vampire und besonders diese Doppelgänger-Weiber verabscheute ich. Katerina war jedenfalls noch so schlau gewesen mir nicht feige das Genick zu brechen. Aber besonders punkten tat dies bei mir nun auch nicht wirklich. Ich verzog mein Gesicht zu einem spöttischen Grinsen, als ich dem Weib vor mir zuhörte und lachte höhnisch auf. "Als ob. Aber reizend von dir, dass du nicht auf meine Frage reagierst. Nun gut ich kenne ja deine Sorte zu genüge, ihr seit nun mal überheblich und arrogant", meinte ich und schob eine Hand in die Hosentasche. Ich spürte nur zu genau das kleine Fläschchen mit dem Eisenkraut-Tinktur zwischen meinen Fingern. Gelangweilt schnalzte ich mit der Zunge, ehe ich zu ihr sah und finster drein blickte, als sie mir unters Kinn stupste. Ehe sie sich versah, ergriff ich ihr Handgelenk und zog sie so an mich, dass sie mit dem Rücken eng an meiner Brust lehnte. Mit der einen Hand hielt ich beide Handgelenke ihr auf den Rücken fest, während ich mit dem anderen wieder das Messer gezückt hatte und ihr an die Kehle hielt. Ein Bein hatte ich zwischen ihre geschoben, damit sie bewegungsunfähig war. "Du liebst es anscheinend zu provozieren.. na wenn das mal nicht nach hinten losgeht", meinte ich nah an ihrem Ohr. "Was meinst du überhaupt mit 'Welche wie dir'? Ich wüsste nicht, dass ich wie andere bin", meinte ich gespielt nachdenklich und dachte nicht daran diese Haltung aufzulösen. Hm.. die Sache machte mir recht Spaß, auch wenn ich mir sicher war, dass Sophie einen Aufstand machen würde, weil ich doch das Haus verlassen hatte. Aber ich war nun mal kein Stubenhocker und musste auf eigenen Beinen an Informationen kommen. Das Tagebuch konnte ich ja nicht lesen, solange diese Camille im Haus war.

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