Herzlich Willkommen bei Uns! ♡ Esther gesucht !! Anna, April, Jeremy, Bonnie & neue Chara aus TVD 5 & The Orginals =)
#1

Waldwege

in Wald 05.09.2013 23:48
von Marcel - The King • 823 Beiträge
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#2

RE: Waldwege

in Wald 16.09.2013 14:44
von Rose Carvier (gelöscht)
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Es hatte sie förmlich aus ihren Gedanken, der Situation, ihrem Zustand, vollkommen herausgerissen. Gerade noch war sie am abschätzen gewesen, ob es sich für sie lohnte noch weiterhin auf der anderen Seite zu verweilen, abwartend, ob sie noch jemandem zu nutzen sein konnte, als sie von einem Sog-ähnlichen Gefühl erfasst worden war und hier irgendwo im alten Wald von Mystic Falls materialisierte. Keuchend fiel sie auf die Knie und starrte auf ihre Hände. Sie konnte den Boden unter sich fühlen, die Blätter, das mosige Grün, das sich über die unzähligen Steine zog. Wie eine Statue kniete sie inmitten des Weges, unfähig sich zu bewegen, noch immer mit der Fassungslosigkeit des Geschehens befasst. Sie war zurück. Irgendetwas war geschehen, irgendetwas, das sicherlich wieder schreckliche Konsequenzen nach sich zog. Sie wusste in diesem Augenblick nicht zu sagen ob sie dies nun als positiv oder negativ empfinden sollte. Für einige Augenblicke schloss Rose die dunklen Augen und atmete die würzige Luft des Waldes in ihre Lungen. Es war ein befreiendes Gefühl, das sich jedoch sofort mit einem unangenehmen Brennen ihrer Kehle verband. Doch ihre Gedanken mochten ihr nicht folgen in diese neu gewonnene Freiheit. Ric....sie hatte ihn als guten Freund gewonnen und der Gedanke sie war nun zurückgekehrt und er würde noch weiterhin dort verweilen....ohne Verbindung, ohne Nähe, es schnürte ihr die Kehle zu. Sicherlich sie war zurück, bei Damon, dem letzten der ihr geblieben war, der letzte den sie geliebt hatte, doch der Entschluss sich nicht mehr in sein leben zu mischen war bereits früh gefallen. Damon war glücklich mit Elena verbunden, Rose war in seiner Nähe fehl am Platz, das wusste sie. Und so dankbar sie ihm für all seine Taten war, so würden sie dennoch getrennte Wege gehen. Doch in Alaric hatte sie einen wundervollen Freund gefunden, jemanden, der ihre grundlegenden Eigenschaften teilte und vor Allem jemanden, ohne den sie schon lange die Reise in die endgültige Ruhe angetreten hätte.
Rose öffnete ihre Augen und erneut fiel ihr Blick starr auf ihre Hände. Langsam streckte sie die Rechte aus und fasste eine Hand voll Steine, um sie dann wieder fallen zu lassen. Sie war zurück.





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#3

RE: Waldwege

in Wald 16.09.2013 16:23
von Alaric Saltzman • 54 Beiträge

Gerade war er wieder in einer Art Schwebezustand wieder unterwegs um zu sehen wie es Damon erging, dem einzigst wahren Freund den er je hatte. Seit er aus dem Leben ohne Vorwarnung gerissen wurde und in den Armen seines Freundes starb haarte er auf der anderen Seite aus und versuchte seinen Freund, seine Familie und seine anderen Freunde zu beschützen. Er konnte aktiv nicht eingreifen, oft sah er die Konsequenzen und versuchte iwas zu machen. Wie oft hätte er seinem Freund ein paar knallen wollen wenn er nicht merkte, wie Elena ihn zu einem besseren Menschen machte. Und bei Gott, dann wäre Damon wie ein Hamster mit roten Bäckchen herum gerannt. Es war grausam auf dieser Zwischenebene zu leben, alles zu sehen was in dem Leben der anderen vorging und nur ein Zuschauer zu sein, dessen Anwesenheit keiner spürte oder auch nur erahnte. Wieso er hier war und nicht in einer Art Himmel verstand er nicht. War es evtl die Rache dafür, dass sein alter Ego versuchen wollte alle Vampire auszulöschen? Er wusste es nicht. Lange war er alleine, die Tage kamen ihm vor wie Jahrhunderte. Doch da, als er dachte er würde für immer alleine sein, traf er sie: Rose. Er kannte sie nicht wirklich als sie noch lebten, evtl kurz vom sehen oder aus Geschichten seines Freundes. Damon liebte diese Frau und ihr Tod war grausam für ihn und riss sein Herz wieder ein, so dass er dachte Damon würde niemals wieder Jemanden an sich heran lassen. Die Beiden verstanden sich sofort und durch sie verschwand die Einsamkeit, die er solange verspürt hatte. Mit ihr konnte er immer über alles reden. Beide lagen einfach auf einer Wellenlänge. Er war froh, dass sie wie er fühlte und sie auch zu gerne wieder zurück im Leben wäre. Kein Zuschauer, der nichts tun konnte. Die Beiden verbrachten von da an jeden Tag und endlich fand er wieder einen Sinn in diesem fragwürdigen "Leben". Mit ihr konnte er Damon beobachten, sehen was Elena & Jer taten und evtl Gefahren ausfindig machen. Sie verbesserte einfach seine Tage.

Um eine Ecke musste er noch biegen, dann würde er wieder Damon sehen, der sich auf den Weg zu Elena befand. Alles war normal. Doch diesmal war die Ecke anders. Ietwas zog ihn in eine Art Strudel, dem er nicht entkommen konnte. Was war hier los? Alles drehte sich und fühlte sich komisch an. Moment. Er fühlte etwas? Dann wurde alles Dunkel. Es dauerte Stunden bis er wieder zu sich kam. Die Sonne strahlte wärmend auf sein Gesicht und er lag auf einer grünen Wiese, dessen Gräser zu hoch gewachsen waren. Langsam und vorsichtig öffnete er die Augen. Wo war er? Und wieso strahlte die Sonne so warm auf seine Wangen, es war ja fast zu warm. Es war zu warm? Erschocken schreckte er auf und sah sich um. Alles wirkte so echt. Zu echt. Und wieso spürte er die Sonne und das Gras unter sich? Er wusste nicht was los war und fühlte sich anders. Lebendiger. Unsicher griff er nach dem Gras, er konnte es tatsächlich spüren. Doch wieso? Unsicher erhob er sich, klopfte sich die Erde von seiner blauen Jeans und sah sich um. Konnte es sein, dass er zurück war? Nein, das war doch undenkbar! Doch was war das sonst? Auf der Zwischenebene konnte er nie etwas fühlen, er war eher ein unruhiger Geist, der durch Wände gehen konnte. Und jetzt wirkte alles anders, so echt. Er lief ein paar Schritte. Doch wenn er wirklich zurück war, dann war sie, Rose, wieder alleine auf der anderen Seite. Das durfte nicht war sein, immerhin war sie eineso gute Freundin für ihn geworden, sie war immer für ihn da und ohne ihn wäre er durch gedreht. Sie war seine Zuflucht. Er schloss die Augen und er hoffte sich so wieder vor sich zu haben. Langsam und voller Zögern öffnete er die Augen. Wo war sie? Sie war nicht da. Wieso er das folgende tat wusste er nicht, er hatte sich iwie daran gewöhnt: "ROSE?", rief er laut und flehend. Als würde er hoffen, dass sie es erhörte und zu ihm kam. Das durfte nicht sein, er konnte doch nicht wieder am Leben sein während sie auf der Zwischenebene gefangen war.

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#4

RE: Waldwege

in Wald 16.09.2013 16:48
von Rose Carvier (gelöscht)
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Noch immer starrte sie auf die vereinzelten Steine, die nun wieder vor ihr im Dreck des Weges lagen. Noch immer kniete sie inmitten des Weges, fassungslos von der Tatsache zurück in ihr altes Leben gerissen worden zu sein. Vorerst würde sie ihre Gedanken ordnen müssen, denn dieser verwirrende Wirbel aus der Begeisterung zurück zu sein, der Angst Ric verloren zu haben und den Fragen, die sich nach und nach stellten, drohten sie jegliche Fassung verlieren zu lassen. Noch einmal schloss sie ihre Augen er versuchte ihre Gedanken für einen Augenblick auf ihre reinen Empfindungen zu konzentrieren. Der leichte Herbstwind, kühl und erfrischend, verwirbelte ihre dunklen Haare und trieb den Duft der bereits fallenden Blätter zu ihr. Sie konnte die Welt der Tiere hören, ihre schlagenden Herzen, hektischen Bewegungen. Auch das Rauschen eines Wasserfalls war nicht zu verkennen und ein Schmunzeln trat auf ihre Lippen. Vielleicht war sie im Wald nicht unweit von Mystic Falls gelandet und falls das tatsächlich der Wahrheit entsprach, so würde sie Damon aufsuchen um ihr Versprechen Ric gegenüber einzulösen. Sie hatte Alaric erst einige Zeit nach seinem Tod kennengelernt, doch schnell hatte sich zwischen ihnen eine Freundschaft entwickelt. Und eben für diesen Fall, falls einer der Beiden es schaffen sollte, oder eben dieser undenkbare Fall der Rückkehr folgte, dass derjenige Damon aufsuchen würde und ihm erzählen würde was passiert war, wie es dem jeweilig anderen ergangen war. Hatten sie doch gemeinsam beobachtet wie er immer wieder um sie getrauert hatte. Sie würde ihn aufsuchen müssen und ihm….erzählen, dass Ric immer bei ihm war, immer und überall über ihn und die Liebsten wachte. Der Gedanke daran, an Ric, die Tatsache, dass sie nun wieder hier war und er…..nicht……es trieb Rose die Tränen in die Augen und sie schluckte hektisch, um sie zurückzudrängen. Es würde nicht das leichteste für sie werden, doch sie hatten es sich versprochen. „Ric….“ Sie sprach seinen Namen so leise aus, ehe ihre Stimme brach. Sie würde sich an den Gedanken klammern müssen, dass er bei ihr war. Auch wenn sie ihn nicht sehen oder wahrnehmen konnte, so wusste sie, dass er auch sie niemals alleine lassen würde. Dieser Gedanke wiederum hauchte ihr ein leichtes Lächeln auf ihre vollen Lippen und Rose öffnete ihre Augen, erhob sich langsam aus dem Dreck des Weges und richtete sich auf.

Der Schrei den sie dann vernahm fuhr ihr durch Mark und Knochen. Das war nicht möglich. Es…..es…konnte nicht sein. Oder doch? Er hatte nach ihr gerufen, diese Stimme würde sie nie wieder verkennen, nie. Und doch stellte sie genau in diesem Augenblick ihre Sinne in Frage. Wenn sie sich das gerade nicht eingebildet hatte….dann hatte Alaric gerade….nach ihr gerufen. Hoffnung keimte in ihr auf und erfüllte sie. Wenn…..sie traute sich kaum diesen Gedanken wahrhaftig in Betracht zu ziehen, aber wenn…Ric auch zurück war….dann war es ihr möglich ihn zu berühren. Ihr Finger zuckten förmlich und Rose versuchte sich zu konzentrieren. Sie hatte zwar eine tiefe und wahrhaftige Freundschaft verbunden, dennoch hatten sie nie die Möglichkeit gehabt sich körperlich beizustehen. Denn so wie sie auch in die reale Welt nicht hatten eingreifen können, hatten sie auch sich nie auch nur in die Arme schließen können und Rose sehnte sich so danach, dass es sie förmlich zu verzehren schien. „RIC…?“ Sie rief seinen Namen durch die Dickichte des Waldes, bevor sie wie ein Blitz durch die Lücken der Bäume schoss auf der Suche nach ihm. Sie wollte ihn in ihre Arme schließen, sie wollte seine Nähe spüren, wollte herausfinden wie er roch…..sie wollte zu ihm….und betete, dass dieser Ruf nicht bloß Einbildung ihrer verrosteten Sinne gewesen war.





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#5

RE: Waldwege

in Wald 16.09.2013 17:50
von Alaric Saltzman • 54 Beiträge

Das konnte doch alles nur ein Traum sein! Sicher war er iwo dagegen geknallt und hatte gerade eine Art Wachtraum, denn das konnte alles nicht real sein. Er hatte doch längst damit abgeschlossen wieder zurück zu kommen und verdammt zu sein ein Zuschauer zu sein. Sofort schloss er seine Augen, kniff sie zusammen, wie man es tat wenn man einen grausamen Albtraum hatte und sofort erwachen wollte. Blitzschnell schlug er seine Augen wieder auf und war sich sicher, gleich wieder auf der Zwischenebene zu sein mit Rose in der Nähe. Doch so war es nicht. Es hatte sich nichts verändert. Er stand immernoch an der selben Stelle, hörte die selben Geräusche, roch den Duft des Waldes, spürte die Sonne auf seiner Haut und dieses Gefühl das er wieder alles spüren konnte. Von dieser Situation war er einfach völlig überfordert. Er bückte sich nach vorne, berührte mit seinen Händen seine Knie und zog die Luft tief ein und wieder aus. Was war hier nur geschehen? Und wieso war er wieder zurück? Er hatte sich gerade damit angefunden nie wieder zurück zu kommen, mit Rose alle zu beobachten und nun war er alleine wieder am Leben. Ohne sie. Und er würde sie auch nicht als Geist sehen können, so wie es Jeremy konnte. Sie war verschwunden in der endlosen Zwischenwelt. Bei dem Gedanken sie wirklich nie wieder zu sehen, jagte ihm ein Gänsehaut über den Rücken. Das konnte er nicht ertragen. Sie war seine einzigste Freundin dort und nun sollte sie wohl einfach aus seinem Leben wieder gerissen werden? Das konnte doch nicht wahr sein! Sein Blick senkte sich zum Boden und er spürte die unendliche Traurigkeit, dadurch das sie verloren hatte. Ohne sie würde er sicher nur schwer zu recht kommen. Wie oft sie zusammen doch in einer aussichtslosen Situation gelacht hatten, sich fast immer einer Meinung waren, wussten wie sich der Andere fühlte, und nun war alles weg. Wie gerne würde er jetzt mit ihr sprechen und sie befragen was er machen sollte. Sie würde wissen was er tun sollte und sie würde ihm helfen, sich wieder in diesem Leben zurecht zu finden. Nur ohne sie, hatte er keine Ahnung was er tun sollte. Immerhin konnte er nicht wirklich zu Damon rennen, ohne das dieser vor Schreck umfiel.

Wieder hob er seinen Blick und versuchte stark zu sein. Es war ein Geschenk, dass er wieder zurück war und das musste er auskosten. Also Kopf hoch, dachte er sich. Ric, dieser Ruf riss ihn aus seinen Gedanken wieder zurück. Das war doch.. Das konnte nur die Stimme von Rose sein. Sie war die einzigste Stimme, die er solange hörte und ihm antwortete. "Rooooooose," schrie er wieder und rannte der Stimme zu. Er musste sie wieder sehen und wenn sie es wirklich war und sie wirklich mit ihm zusammen zurück gekommen war, dan war es für ihn wirklich das Größte. Er rannte durch die im Weg stehenden Büsche und schob Äste beiseite und rief immer wieder ihren Namen. Inständig hoffte er, dass sie es war und keine Einbildung seiner verwirrten Sinne, die noch versuchten sich wieder zurecht zu finden. Die Stimme wurde immer lauter, anscheinend kam er ihr näher. Und da, in mitten eines Weges stand sie. Er blieb stehen und sah sie mit einem strahlen auf den Lippen an. Wie wunderschön sie doch wirkte, umgeben von dem blühenden Wald. Sie waren wirklich zusammen zurück. Unglaublich. Nun rannte er auf sie zu und lachte vor Glück. "ROOOSE," rief er wieder, je näher er ihr kam. Kaum war er bei ihr angekommen, zog er sie schon in seine Arme und drückte sie fest an sich. Er konnte wirklich spüren wie es war sie im Arm zu haben. Und wie sie roch. Nach Blumen und einer leichten Fruchtnote. Unfassbar. Am liebsten würde er sie nicht mehr los lassen. Doch er ließ sie los. Immerhin wollte er wissen was los war. "Was ist geschehen? Wieso sind wir wieder zurück?", fragte er sie ind er Hoffnung sie wusste was los war.

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#6

RE: Waldwege

in Wald 16.09.2013 23:04
von Rose Carvier (gelöscht)
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Sie hörte ihn. Sie hörte wie Ric ihren Namen rief, wie er immer lauter wurde, sie sich näherzukommen schienen. Als er dann plötzlich vor ihr stand, stand ihr die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben. Wäre er nicht auf sie zu gekommen, hätte sie nicht in seine Arme geschlossen, wäre sie auf der Stelle zusammen gebrochen. Denn diese eben noch so reale Angst ihn verloren zu haben, wich umso größerer Freude, die sich nun wie Wärme in ihr ausbreitete. Für einen kurzen Moment schmiegte sie sich an ihn, atmete ein, genoss seine uneingeschränkte Nähe. „Ric….“ Noch immer wollte die Realität der Situation nicht zu ihr durchdringen, fast erwartete sie, dass er sich wieder verflüssigte und die Arme, welche sie gerade noch hielte, sie zu Boden gleiten lassen würden. Als er sich langsam löste hatte sie sich gerade soweit gefasst, um nicht vor ihm hinab zu sinken und ihr Blick legte sich in seine Augen, ein erleichtertes Lächeln schmeichelte ihren Lippen und sie schüttelte nur unwissend den Kopf, zuckte leicht mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Es war wie ein Sog….und jetzt, sind wir hier.“ Sie machte eine kurze Pause. „Wir sind zurück Ric.“ Wie groß die Angst gewesen war ihn verloren zu haben verschwieg sie, fast war es ihr unangenehm.
Dass Ric neben ihr stand, ebenso lebendig wie sie selbst, ganz ihr eine wohltuende Ruhe, die ihr ihr gewohntes Selbstbewusstsein nach und nach zurückschenkte. So löste sie ihren warmen Blick von ihrem wohl inzwischen besten Freund und ließ ihn über die umliegenden Bäume gleiten. Sie zögerte einen Augenblick ehe sie eine These aufstellte. „Vielleicht hat jemand versucht einen von uns, von jenen der anderen Seite, zurückzuholen. Vielleicht ist die Tatsache, dass auch wir zurückgekehrt sind ein einfacher und ungeplanter Nebeneffekt?“ Ihr Blick fand wieder den seinen. Der Drang ihn erneut in ihre Arme zu schließen, ihn nie wieder loszulassen, legte sich auf sie und schien sie vollkommen zu überrennen. Doch sie tat es nicht. Vielmehr verharrte sie an Ort und Stelle, den Blick jedoch unverwandt mit dem seinen verschlungen. „Was denkst du?“ Fragte sie dann ihn, schließlich hatte er deutlich mehr Erfahrungen mit abstrusen Nebenwirkungen von Bonnies Hexenkünsten erfahren als sie in ihrer gesamten Zeit ihres Vampirdaseins. „Und…..was sollen wir jetzt tun?“ Sie hielt für einen Moment inne und schloss die Augen. Wie das ihre, schien auch sein Herz nicht zu schlagen. Sie waren beide als Vampire zurückgekehrt. Sie nahm also an, dass auch er den Drang verspüren musste, der sich nach und nach in ihre Kehle brannte. Sie hätte vorgeschlagen die neu gewonnene Freiheit vorerst zum Jagen zu nutzen, doch kannte sie ihn sehr gut und so setzte sie erneut an. „Willst du zu ihnen?“ fragte sie leise. Auf wen sie anspielte war außer Frage.





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#7

RE: Waldwege

in Wald 17.09.2013 16:46
von Alaric Saltzman • 54 Beiträge

Zurück zu sein war einfach unfassbar aber das er dies noch mit seiner Freundin, von der anderen Seite, Rose, teilte. Da stand sie und sie war echt, lebendig und er konnte sie endlich richtig spüren. Vorher konnte er sie nicht riechen oder richtig spüren wenn er sie umarmte. Und wie gut es sich anfühlte sie in seinen Armen zu haben. Er musste das hier alles nicht alleine bestreiten und er konnte ihr stets sagen wie es sich anfühlte zurück zu sein. Ein unbeschreibliches Gefühl. Ihre Stimme erklang in der Realität auch heller. Sanft lächelte er sie an bei ihren Worten und nickte ihr zu. Wie sehr sie doch Recht hatte, sie waren zurück, als sei nie etwas gewesen, als seien sie nie aus der Welt gerissen wurden. "Aber das ist so unglaublich Rose, ich meine wieso wir? Wieso jetzt? Ich begreife es nicht," sagte er verwundert. Gott sei Dank, war sie bei ihm, nur das konnte er nicht so direkt sagen. Sanft strich er über den Rücken und versuchte noch zu verarbeiten, dass sie zurück waren. Zurück im Leben. Er konnte es nicht glauben. Doch es schien wirklich war zu sein, immerhin fühlte er wieder alles. Ja, er konnte wieder das Leben fühlen. "Es ist unglaublich. Wir haben eine zweite Chance zum leben bekommen." Voller Freude strahlte er sie an. Wie wohl seine Freunde auf die Nachricht reagieren würden? Unsicher senkte er den Blick als sie ihn fragte was sie nun tuen sollen. Zu gerne würde er zu seinen Freunden, zu Damon, einfach wieder bei den Menschen sein, die er so liebte. Doch wäre es jetzt wirklich gut? Sicherlich würde er sie völlig schocken und das wollte er nicht. Vielleicht war es auch besser, wenn sie erst einmal mit sich selbst zurecht kamen. Doch das Verlangen, Jedem zu sagen das sie zurück waren war einfach größer. "Ich würde wirklich gerne, zu ihnen. Nur meinst du es wäre wirklich gut? Auf keinen Fall will ich sie schocken, evtl wäre es besser wenn wir uns erst einmal einen aussuchen, und ihm oder ihr von unserer Rückkehr erzählen. Was meinst du? Gott... Ich weis gar nicht was wir zuerst machen sollen...", meinte er. Man konnte deutlich merken, wie überfordert der junge Mann von dieser Situtation war und wie er inständig hoffte, dass sie nun Rat wusste. Alles fühlte sich so anders an, war er solange auf der anderen Seite gewesen, dass sich alles nun anfühlte wie eine neue Welt?


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#8

RE: Waldwege

in Wald 17.09.2013 17:08
von Rose Carvier (gelöscht)
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Die Verwirrung und die reine Überforderung, die Rose in Rics Verhalten erkennen konnte, schien die ihre förmlich wieder zu spiegeln. Auch sie konnte es kaum glauben, dass sie zurückgerissen worden waren und noch immer schüttelte sie ihren Kopf kaum merklich, unterbewusst. „Ich weiß es nicht Alaric, Ich…..“ Es gab zu viele Möglichkeiten, die sich jetzt in ihre Gedanken zu zwängen versuchten. Sie müssten eine Nahrungsquelle finden und da Rose Menschenblut bevorzugte, würde das hier sicherlich nicht die einfachste Aufgabe sein. Auch sah sie ihm an, dass es ihm danach verlangte seine Familie aufzusuchen, auch wenn er die Möglichkeiten ihrer Reaktionen wohl noch nicht voll und ganz durchdacht zu haben schien. Das schwierigste für Rose in diesem Augenblick war jedoch diese so reale Nähe von ihm. Sicherlich war er ihr immer ein guter Freund gewesen, ein Gefährte, der ihr in jeglicher Situation beistand, egal was das beinhalten mochte. Doch die Intensität seiner Umarmung, die Realität seines Geruchs, seiner Wärme, verwirrte Rose auf eine fast ungewohnte Weise. Es mischte sich etwas in ihre neu gewonnene Gefühlswelt, was sie zwar überraschte, dennoch aber auch als unpassend empfand….sie fühlte sich zu ihm hingezogen. Als Rose das klar wurde, schaffte sie es ihrem Blick, der sich gerade auf Erkundungstour über seine Gestalt hinweg befand, inne halten zu lassen, ehe Ric ihren Blick erneut erwiderte und etwas bemerken konnte. Sie mochte ihn, schätzte ihn, sie schätzte ihn sogar viel zu sehr. Diese gerade gewonnene Erkenntnis ließ Rose etwas stutzen, was sicherlich auch in ihrem Blick zu erkennen war, sodass sie diesen von ihm abwandte und stattdessen an sich hinabblickte. Es war fast eine Erleichterung zu sehen, dass sie sogar mit Kleidung zurück ins Leben gerissen worden waren. Wie war das möglich? „Gib mir einen Moment, bitte.“ Sagte sie dann daraufhin leise und lies sich jetzt in einen Schneidersitz auf den moosigen Untergrund des Weges sinken, legte ihr Gesicht in ihre Hände. Ihre Gedanken schienen sich zu überschlagen und ein wenig kam sie sich vor, wie ein alberner Teenager, wie sie hier saß und sich sammeln musste, bevor sie mit ihrem doch so guten Freund ein logisches und auf klaren Gedanken basierendes Gespräch führen konnte. Ihr Kopf war gefüllt von Bildern, von Ric, wie sie sich gemeinsam in einem Hotel am Rande von Falls ein Zimmer nahmen, um sich vorerst von ihrem eigenen Schock zu erholen und…..den weiteren Verlauf versuchte sie aus ihren Gedanken zu streichen. Kaum hatte sie ein knappes Jahr auf der anderen Seite verbracht, gingen jetzt etwa die Hormone mit ihr durch? Erneut schüttelte sie den Kopf und begann langsam und tief durchzuatmen. So kannte sie sich nicht und wenn sie etwas wirklich verabscheute, dann war es keinesfalls Schwäche zu zeigen oder nicht zu wissen was als nächstes kommen würde, vielmehr hasste sie es die Kontrolle über sich selbst zu verlieren und eben das schien gerade mit ihr zu geschehen.
Nach einigen Momenten der Stille löste Rose ihre Handflächen von ihrem zarten Gesicht und legte sie auf ihre Schenkel. Ihr Blick legte sich auf die wilde Natur des Waldes und für einen weiteren Moment schwieg sie. „Ich denke wir sollten fürs erste unseren eigenen Schock verarbeiten ehe wir jemand anderen damit belasten, meinst du nicht?“ Und nun glitt ihr Blick wieder zu ihm. „Es gibt für uns beide Personen, die wir besuchen möchten. Doch zuallererst sollten wir unsere eigenen Bedürfnisse erfüllen, etwas, das wir so lange unbeachtet lassen konnten.“ Sie machte eine kurze Pause. „Wir müssen trinken Ric. Wir brauchen Kleidung und eine Unterkunft wäre sicherlich auch ratsam.“





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#9

RE: Waldwege

in Wald 17.09.2013 20:02
von Alaric Saltzman • 54 Beiträge

Diesmal sah er weg von ihr und suchte ieinen Punkt, als würde dieser eine Antwort beinhalten was sie tun sollten nun. Es musste doch einen Grund geben, dass sie zurück waren und es konnte doch kein kleiner "Nebeneffekt" eines Zauber sein. Oder doch? Es war ihm fast egal wenn er ehrlich war, hauptsache er war wieder zurück und Rose war bei ihm. Iwann würden sie schon eine Antwort darauf finden was hier los war, vorerst interessierte es ihn weniger. "Egal, hauptsache wir sind zusammen wieder hier. Gott, es ist iwie alles wie ein Traum," gab er ehrlich und zugleich mit Angst und Freude zu. In seinen Träumen hatte er sich immer ausgemalt wie es wohl wahr eine 2. Chance zu bekommen. Einfach wieder leben, seine Fehler wieder gut machen und für die da sein, die er zurück lassen musste. Kurz nur nickte er ihr zu, als sie sich auf den Boden setzte um sich zu sammeln. Er nutzte die Zeit um sich umzusehen und die ganzen Geräusche und Gerüche wieder zu ordnen. Alles wirkte echter, lebendiger, anders. Das er ein Vampir war, wusste er nicht, er schob seine ganzen Gefühle, die so stark waren, einfach auf den Umstand, dass er wieder zurück im Leben war. Doch was ihm einfiel als er seine hübsche Begleitung sah, war, sie war ein Vampir und sie musste doch trinken ehe sie zusammen brach. Doch das konnte er doch nicht fragen. Was wenn sie nicht trank? Dann würde sie einfach wieder sterben. Geschockt starrte er sie an. Kein Wort drang über seine Lippen. Er schluckte. Sag was Ric, sagte er innerlich zu ihr selbst. Er konnte sie nicht einfach wieder verlieren, nicht nachdem er zusammen mit ihr erst eine 2. Chance erhalten hatte. Evtl war es ein Zeichen, dass gerade sie 2 zurück gekommen waren. Schicksal. Über dieses Wort dachte er im gleichen Atemzug nach. Es musste etwas bedeuten, dass sie zusammen da waren. Nur was? Mit einem Nicken unterstützte er ihre Worte. Sie hatte so Recht, er würde seine Freunde völlig überfordern, wenn er in diesem Zustand sich wieder zeigen würde. "Klingt vorerst nach einem guten Plan."Doch was sie dann sagte wunderte ihn. Sie mussten trinken? Sie war doch nur ein Vampir von ihnen. Er zog seine Augenbraun nach oben und wiederholte ihre Worte: "WIR, müssen trinken? Wie meinst du das?" Sie konnte in seinem Gesicht seine Verwirrung sehen, er ahnte bei weitem nicht was er war und hielt sich immernoch für einen Menschen.


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#10

RE: Waldwege

in Wald 17.09.2013 20:31
von Stefan Salvatore (gelöscht)
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... tüdelü


zuletzt bearbeitet 17.09.2013 20:31 | nach oben springen

#11

RE: Waldwege

in Wald 17.09.2013 20:32
von Rose Carvier (gelöscht)
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Hätte sie gewusst, dass ihn die Sorge um sie beschäftigte, hätte sie ihm sogleich wieder genommen. Die lange Abstinenz auf der anderen Seite schlug sich hier nicht wieder, weshalb sie Zeit hatte bis sie ihr Durst ernsthaft schwächen konnte. Seine Frage jedoch verwirrte sie deutlich und der Blick ihrerseits, der eben noch unschuldig auf ihm gelegen hatte, wandelte sich. In ihren Augen spiegelten sich jetzt Verwirrung und Sorge. Sie erhob sich blitzschnell aus ihrer Position und nur Sekundenbruchteile später stand sie vor ihm, nur cm von ihm entfernt. Das berauschende Gefühl, das die Wirkung seiner Nähe auf sie spiegelte, versuchte sie zu unterdrücken, als sie seine Hand mit der ihren ergriff um seinen Puls zu fühlen. Voller Wärme und Einfühlsamkeit blickten ihre Augen in die seinen und sie begann leise zu sprechen. „Alaric, du bist als Vampir auf die andere Seite getreten. Du kannst nicht als Mensch zurückkommen.“ Ihr Griff um sein Handgelenk verstärkte sich nicht, doch sie war bereit jede unüberlegte Handlung seinerseits zu vereiteln. „Auch du wirst Blut brauchen Ric.“ Fügte sie dann noch hinzu. Sie wusste, dass es nicht einfach für ihn sein würde diese Tatsache zu akzeptieren, das Leben eines Vampirs führen zu müssen, weshalb ihre zweite Hand den Weg zu seiner Wange suchte und zärtlich darüberstrich. Etwas neues hatte sich in ihren Blick gemischt, es war kein Mitleid, nein, dennoch wollte sie ihn wissen lassen, dass er von nun an immer auf sie zählen konnte, sie ihn in jeder erdenklichen Situation unterstützen würde. „Es tut mir leid.“ Hauchte sie. „Ich weiß, wie schwer das für dich sein muss und sein wird.“ Sie machte eine kurze Pause. „Aber ich werde dir auf jede Weise helfen, die mir möglich ist. Das verspreche ich dir.“ Ihre Mundwinkel zuckten und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Du bist wohl der einzige Freund der mit geblieben ist.“ Stellt sie dann mit einem deutlich bitteren Unterton in ihrer Stimme fest, bitte, nicht seinetwegen, sondern in Gedenken an alle, die sie bereits verloren hatte. „Ich bin vielleicht eine der loyalsten Personen, die du je getroffen hast, Ric. Ich würde alles für dich tun und werde dich nicht mehr gehen lassen.“ Diese Worte, die bezüglich der Formulierung als Drohung hätten aufgefasst werden können, sagte sie leicht und in voller Freundschaft, dennoch auch mit Nachdruck, denn dies war eine Angelegenheit, die ihr deutlich am Herzen lag.
Um ihm endgültig zu beweisen, dass er nicht mehr unter den Menschen weilte, führte sie nun seine Hand zu seinem eigenen Herzen. „Fühlst du es?“ Und als er ihr keine Antwort darauf gab, nickte sie. Er war ein Vampir, ebenso wie sie. Dieser Augenblick, als sie sich beide so bedingungslos in die Augen blickten, ihre Nähe sie in vollster Realität umgab, löste eine leichte Spannung zwischen ihnen aus, sodass Rose ihr Gesicht etwas wegdrehte und den Blick auf seinen Hals fallen lies. Vielleicht hatte sie ihn küssen wollen…..doch wie sie bereits gesagt hatte, er war ihr Freund und sie konnte es sich nicht leisten ihn zu verlieren.





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#12

RE: Waldwege

in Wald 17.09.2013 21:38
von Alaric Saltzman • 54 Beiträge

Völlig verwirrt blickte er die hübsche Brünnette an, die um Fassung suchte um ihm zu erklären was los war. Noch ehe sie eine Silbe sprach ahnte er, dass nichts Gutes folgen würde. Dafür kannte er sie einfach schon zu lange. Was war los? Und was dann folgte war für ihn wie ein wahr gewordener Albtraum: Er war ein Vampir! Ihre Hand hielt seine fest, was wohl auch besser war sonst wäre er jetzt einfach zu Boden gesackt. Ihre Hand streifte seine Wange. Doch ihre Worte klangen auf einmal wie Kilometer weit entfernt. Er war ein Vampir. Damals hatte er sich gegen dieses Leben entschieden und lieber den Tod gewählt und nun war es wie ein Deja-vu. In seinen Augen konnte man sofort Verzweiflung, Verwirrtheit und Angst. Er schluckte und hielt ihre Hand fester. "Ich bin ein Vampir... aber doch ein normaler.. oder bin ich ein Urvampir?", fragte er sie immernoch völlig neben der Spur. Sofort hatte er wieder die Bilder vor Augen, wie er als irrer Urvampir Amok gelaufen war und sogar Damon töten wollte. Was wenn er immernoch böse war? In der Zwischenwelt konnte er es evtl verbergen aber was war nun? Warum klangen ihre Worte nur so weit entfernt? Er schloss die Augen und öffnete sie wieder. Ok, er war ein Vampir. Damit musste er jetzt zurecht kommen und durch ihre Worte verstärkte sich das Gefühl, dass er es mit ihrer Hilfe schaffen würde. Ohne zu zögern zog er sie einfach in seine Arme und drückte sie an sich. Er brauchte sie jetzt mehr als sie ahnte. Es schien also wirklich kein Zufall gewesen sein, dass sie zusammen zurück gekommen waren. "Danke. Ich weis zwar gerade nicht was in mir wirklich vor geht, aber ich weis, dass ich mit dir an meiner Seite auch das schaffe. Ich weis nicht einmal wie ich dir dafür je danken kann..", sprach er sanft und vorsichtig. Er konnte sie einfach nicht los lassen und hielt sie minutenlang fest. "Zum Glück sind wir zusammen zurück gekommen, was wäre ich ohne dich," fügte er leise hinzu und seuftze. Aber die Folge wenn er Vampir war, war das er Blut trinken musste. Das konnte er nicht. Er konnte keinem Menschen weh tun. Vorsichtig ließ er sie aus seinen Armen und blickte tief in ihre blauen Augen, die wahnsinnig strahlten. "Aber Rose... Ich kann kein Blut von Menschen trinken, das würde ich nicht übers Herz bringen. Da muss es einen anderen Weg geben. Bitte," flehte er sie an. Menschenblut frisch von der Wehne war für ihn der reinste Albtraum. Er versuchte sich zu sammeln. Sie ergriff seine Hand und legte sie zu seinem Herz. Sofort begriff er was sie meinte und schluckte. Nun war es offiziell er war ein Vampir, einer von der Sorte, die er jahrelang bekämpft hatte. Tief zog er die Luft ein und sah zu der Brünntten. Es schien als konnte sie seinen Schmerz fühlen, ihn verstehen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen sah er sie einfach nur an. Da war wieder diese Nähe, die ihn um den Verstand brachte förmlich. Sie war etwas ganz besonderes und iwas zog ihn zu ihr, doch er musste sich beherrschen, denn sie zu verlieren würde er niemals ertragen. Sanft bildete sich in seinem Gesicht ein Lächeln während er sie weiter ansah.


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#13

RE: Waldwege

in Wald 17.09.2013 22:27
von Rose Carvier (gelöscht)
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Die Art und Weise wie er sie nun ansah, schien ihr das Herz zu brechen, dennoch versuchte sie ihre Miene zu wahren. Die Verzweiflung stand ihm ins Gesicht geschrieben und die Hoffnungslosigkeit in seinem Blick war grauenvoll mitanzusehen. Als er sie dann aber fest an sich drückte, ihren Halt, ihre Nähe suchte, gab sie ihm diese, legte ihre Arme schützend um ihn und hauchte leise. „Nein. Du bist ein Vampir, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Alles Weitere wird sich zeigen. Aber du wirst nicht allein sein.“ Sie hauchte die Worte an seinem Ohr, während sein Duft ihr die Sinne raubte. Was war das hier für ein krankes Spiel des Schicksals? Doch noch während Ric sie fest umklammert hielt, schweiften Rose Gedanken ab. Was würde geschehen wenn sein alter Ego noch in ihm steckte? Rose hatte ihn beobachtet bei ihren schrecklich langen Tagen, in denen sie auch Damon beobachtet hatte. Sollte es tatsächlich mit zurückgekehrt sein, würde Ric einen unberechenbarer Partner darstellen. „Ich denke allerdings, dass die Möglichkeit bestehen kann, dass du noch immer ein Jäger bist. Wir sollten einfach aufmerksam sein ok?“ Denn ehrlich gesagt wollte sie keinen erneuten Tot sterben, vor Allem nicht durch seine Hand. Langsam ließ sie ihre Hand über seinen Rücken streifen, um ihm das Gefühl zu geben da zu sein. War es doch schon immer eine ihrer herausragenden Stärken gewesen für andere in größter Not da zu sein. Als er sich nach einigen Augenblicken löste, erfasste ihr Blick wieder den seinen und ihre Wort ließen sie schlucken. Sie zögerte einen Moment ehe sie antwortete. „Wir werden einen Weg finden. Ich habe immer von Menschen getrunken, sie jedoch niemals verletzt zurückgelassen. Wenn das jedoch keine Option ist, gibt es immer noch die Blutbeutel, oder Tiere.“ Sie wusste, dass vermutlich keine dieser Optionen eine wirklich überzeugte Reaktion bei ihm auslösen würde und so seufzte sie kaum hörbar und ließ ihre Fingerkuppen erneut über seine Wange gleiten. Natürlich gab es noch eine weitere Möglichkeit. Ihr eigenes Blut. Ric konnte sich von ihr ernähren, während sie von Menschenblut lebte. Doch das war ein Privileg was verbundenen Gefährten oblag und das waren sie trotz aller Nähe nun doch nicht.

Als sie sah, dass sich seine Verzweiflung keinesfalls gelegt hatte, trat sie wieder ein Stück auf ihn zu, legte ihre Hand erneut auf die Seine, doch diesmal führte sie diese zu ihrem Herzen über ihrer linken Brust. „Ich habe über 500 Jahre als Vampir gelebt, wir schaffen das Ric, ich verspreche es.“ Rose legte all ihre Wärme, all ihre Zuneigung für ihn in diese Worte und nur noch cm trennten die beiden. „Du bedeutest mir sehr viel Alaric.“ Hauchte sie, ehe sie sich noch etwas vorbeugte und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. Denn auch wenn sie sich förmlich danach verzehrte ihre Lippen mit den seinen zu verbinden, würde sie es nicht tun. Rose hatte zu viele ihrer engen Gefährten nur durch die Nähe zu ihr in Gefahr gebracht, ein Fehler den sie nicht zu wiederholen gedachte. „Wir sollten gehen.“





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#14

RE: Waldwege

in Wald 19.09.2013 14:59
von Alaric Saltzman • 54 Beiträge

Noch immer konnte er nicht fassen, dass er ausgerechnet als Vampir zurück gekommen war. Jahrelang hatte er sie gejagt und nun war er einer von ihnen. Wie wohl die Anderen auf diese Neuigkeit reagieren würden. Würden sie sich freuen oder bestände noch die Angst, dass tief in ihm evtl noch sein alter böser Ego schlummerte, der einfach nur alle Vampiren aus dem Weg räumen wollte. Zum Glück war sie gerade da sonst hätte er den Bode unter seinen Füßen verloren. Fest hielt er sie in seinen Armen und begann wieder seine Atmung zu verlangsamen. Sie war da und das war das wichtigste in diesem Moment. "Danke," war das einzigste, was er über seine Lippen bekam. Im Kopf überlegte er schon was er machen sollte. Wie sollte er sich ernähren und wie konnte er leben ohne groß daran erinnert zu werden, dass er ein Vampir war. Ob sie ihm wirklich helfen konnte? Immerhin war für sie auch alles neu und auch sie musste sich wieder an das Leben gewöhnen. Also hieß es ein Mann zu sein. Er schluckte seine Angst hinunter und baute sich langsam eine starke Fasse auf. "Aber wenn ich noch ein Jäger wäre, dann würde ich ja dich jagen.. und mich. Gott, das darf nicht wahr sein," stammelte er und hörte erst auf als sie ihn darauf aufmerksam machte, dass sie auf ihn achten würde. Anscheinend war ihre Rückkehr doch nicht so einfach. Aber zum Glück war die hübsche Rose bei ihm, die ihm genug Kraft vermittelte das er alles schaffen konnte. Komisch, so hatte er lange nicht mehr gefühlt. Eig seit Jenna. "Dann klingen Blutbeutel vorerst am besten. Und keine Angst ich verurteile dich nicht für deine Ernährungsweise oder so, ich weis ja, dass du Niemanden verletzen möchtest. Aber ich denke wir brauchen dringend was zu essen." Wie krank das sich doch anhörte, doch es würde nun seine Zukunft sein. Sie war einfach wundervoll, eine absolute Traumfrau in diesem Moment. Mit ihren Worten erfasste sie seinen Schmerz, seine Ängste und vermittelte ihm das Gefühl, dass sie zusammen alles schaffen konnte. Er lächelte - das erste Mal seitdem er erfahren hatte was er war. Mit ihrer Hand nahm sie wieder seine und legte sie auf ihr Herz. Plötzlich war da wieder diese besondere Nähe, dieses Geühl als würde sie alle seine Sorgen von ihm nehmen. Sie war hier bei ihm, mehr zählte in diesem Moment nicht. Er sah nur noch sie und sein Körper zog ihn so zu ihrem. Diese Nähe hatte er vorher nie in diesem Ausmaß gespürt. Er ging näher auf sie zu. Zu gerne würde er sie einfach dafür küssen, dass sie ihm solchen Mut vermittelte. Doch was wenn sie anders empfand und er so ihre Freundschaft zerstörte? Das war das allerletzte was er wollte. Also küsste er sie einfach nur sanft auf die Wange. Erst mussten sie sich an ihr Leben gewöhnen ehe iwas zwischen ihnen entstehen konnte. Er sah ihr tief in die Augen, strahlte und fühlte sich bei ihr sicher. Als sie ihn fragte ob sie gehen sollten nickte er ihr kurz zu. "Lass uns am besten erst einmal in iein Motel gehen, wo uns keiner je erwarten würde und uns dann was zu essen besorgen. Einverstanden?" Seine Stimme war ganz ruhig, sicher und besorgt um sie. Er ergriff einfach ihre Hand und lief zusammen mit ihr los. In der Nähe war ein kleines Motel, an dem man vorbei fuhr wenn man in den Ort hineinfuhr. Fürs erste musste dies reichen.


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