Ich wusste nicht dass Marcel es dich wichtig war, wer die Männer waren. Gut mir war ja nicht mal bekannt dass es seine Stadt war. So vieles wusste ich ja nicht. So lächelte ich ihm wieder zu.
Ja seine Jungs haben sich toll darum gekümmert. Irgendwie war immer zumindest einer der Jungs hier oder schnell in der Nähe, wenn etwas bei mir war. Als würden sie auf mich aufpassen. Leicht lächelnd schüttelte ich den Kopf. „Ja nun sind sie weg. Also einfach nicht mehr daran denken“, stimmte ich ihm zu. Ich sah sein schmunzeln und sah ihm kurz in die Augen. Wusste ich ja dass er immer viel zu tun hatte, nur was wirklich alles zu tun war wusste ich nicht. Ich hatte ja nicht die leiseste Ahnung, wie wenig ich wusste.
Dann hörte ich seine Worte wegen dem einkaufen und sah kurz auf die Liste. Ohja es war ziemlich viel was ich besorgen musste. „Danke das ist lieb von dir Marcel“, lächelte ich ihn an. Ja es war nicht leicht, den Einkauf zu tragen und gerne würde ich das Angebot annehmen. Und ich wusste das mir Marcels Jungs helfen würden, das fand ich immer total nett von ihnen.
Ich sah mich um und dann kam ein Postbote und überreichte mir einen Umschlag. „Danke“, sagte ich verwirrt. Kurz sah ich zur Türe ehe mich Marcels Worte aus meiner Verwunderung rissen. Ich öffnete den Umschlag und las ihm vor was darinnen stand. Überrascht sah ich zu Marcel bei seinen Worten. „Warum werde ich dazu eingeladen??“, fragte ich verwundert. „Ich weiß doch nicht mal ob ich was passendes zum Anziehen habe“, meine ich weiter. Doch Marcel grinste und ich sah wieder zu ihm, ehe ich einen Schluck von meinem Wasser nahm. „Brauchst du noch was zu trinken?“, fragte ich ihn und lächelte leicht.

Ich war auch immer über die Hilfe von Marcel und seinen Jungs dankbar. Von daher mochte ich sie alle und war auch immer freundlich zu ihnen oder flirtete auch mal mit ihnen. Auf jeden Fall hatte ich immer richtig Spaß wenn sie im Club waren. Denn langweilig wurde es da nicht und ich genoss es, da so die Zeit schneller verging. „Ist okay mache ich. Erst muss ich mal das Lager überprüfen, sobald meine Schicht vorbei ist, damit ich weiß was alles so fehlt“, erklärte ich mit einem kleinen lächeln. Immer noch leiht verwirrt, wie schnell ich die Einladung in der Hand hatte, schüttelte ich den Kopf. „Oh okay. Also hab ich das dir zu verdanken, dass ich auf einen großen Ball eingeladen werde“, grinste ich zurück, als er mir sage dass er die Gastgeberin kennt. Über seinen Kommentar wegen den Kleide wurde ich doch echt leicht rot, Himmel was war das jetzt? War ich es doch gewohnt, doch ich trug selten Ballkleider. Vielleicht war das der Grund ich wusste es aber nicht. Ich nahm das leere Glas und stellte es in die Spüle und reichte Marcel ein frisches Glass gefüllt mit Scotch. Interessiert wie immer fragte mich Marcel nach meinen Studium und mir fiel das Referat für Geschichte ein. Ein leises seufzen, gefolgt von einem Augenrollen, konnte ich nicht vermeiden. „Sagen wir mal so, es läuft ein wenig schleppend. Mir macht mein Referat ein wenig zu schaffen, aber es muss ja geschrieben werden“, lächelte ich schwach. So sehr ich mein Studium liebte, so sehr hasste ich Geschichte. Vor allem wenn es um Marie Antoinette geht. Das einzige was ich über deren Geschichte wusste, war das sie geköpft wurde. Warum ich gerade sie aufbekam für meine Arbeit wusste ich nicht, aber es war sicher da ich meine anderen Geschichtsreferate perfekt ausgearbeitet waren. Tja warum es so war, wusste auch nur ich. Denn Marcel oder seine Leute, halfen mir, die hatten ein wahnsinniges Wissen was Geschichte betraf.

Ich sah sein nicken und lächelte ihm zu, denn somit war klar das mir irgendwer helfen würde. Und ich diskutierte nicht gerne mit Marcel, denn er gab sowieso nicht locker. „Das ist sehr lieb von dir Marcel, Danke“, lächelte ich ihm zu. Und ja er hatte wohl Recht dass mir etwas Ablenkung wohl gut tat. Ich war froh dass er nicht weiter wegen der Kleider sprach und ich Gedanken ging ich meine ganzen Kleider schon durch. Erst durch seine Bewegung, als er mir sein Glas zuschob riss er mich aus den Gedanken. Und so beschloss ich einfach nun das Kleid anzuziehen, bei dem Marcel mich aus den Gedanken riss. °Problem gelöst° dachte ich zufrieden. Ich folgte seinen Blick und musste schmunzeln, die Jungs waren wie immer. Gut ab und an drehten sie gerne mal auf, doch das nahm ich ihnen nicht übel. Wieder sah er zu mir und hörte aufmerksam zu, als ich ihm von meinem Studium erzählte. Schon kam die Frage über was ich ein Referat halten musste und ich sah ihn an. „Marie Antoinette, aber das einzige was ich über die weiß, dass sie geköpft wurde“, sagte ich und stützte meinen Kopf auf meine Hände. Manchmal fragte ich mich echt, warum ich so was machen musste, wen es interessierte. Aber es gehörte zum Lehrstoff und so machte ich es auch. Ich nickte ihm zu als er sich kurz entschuldiget und räumte in der Zeit weiter die sauberen Gläser weg und wischte kurz die Bar ab. Doch er war schnell wieder bei mit an der Bar und ich sah zu ihm. Bei seiner Frage sah ich kurz auf die Uhr. „Ich hab noch eine Stunde. Sprich ich habe es bald geschafft“, lächelte ich Marcel an. „Mast du noch was zu trinken?“, fragte ich dann, als mir auffiel das sein Glas ja leer war. Doch vorher brachte ich den Jungs wieder eine neue Runde und kurz hielten sie mich auf. Ich musste lachen und bedankte mich bei der Gelegenheit nochmals bei ihnen, das sie mir heute geholfen hatten. Dann war ich wieder bei Marcel und somit hinter der Bar.

Sicher war mir klar dass ich gegen Marcel keine Chance hatte. Irgendwie schaffte er es immer das er seinen Willen bekommt und ich klein bei geben. Warum das wusste ich beim besten Willen nicht. Denn eigentlich konnte ich ziemlich stur sein, aber bei Marcel klappte das nie.
Dankbar lächelte ich ihm zu als er mir sagte, dass er sein Wissen auffrischen wollte oder die anderen Fragen. Ich blickte ihm hinter her, als er zu seinen Jungs ging. Doch machte ich dann meine Arbeit weiter und notierte auch gleich ein paar Dinge die ich morgen besorgen musste. Marcel kam wieder zu mir und ich beantwortete seine Frage, wie lange ich noch zu arbeiten hatte. „Ja das hast du sicher Recht, ich habe ja auch nette Unterhaltung“, lächelte ich ihm zu. Er verneinte das er noch was zu trinken wollte und ich lächelte leicht als er mir zu zwinkerte. Als ich von den Jungs wieder kam, sah ich kurz auf die Uhr. „Und du hast für heute schon frei oder musst du noch arbeiten?“, fragte ich nach. Es interessierte mich immer was Marcel oder seine Leute machten. Oft ging ich dann auch noch mit einen der Jungs oder Mädels etwas trinken. An manchen Tagen unternahm auch Marcel selber was mit mir. Es war immer spannend, denn ich konnte immer wieder neues lernen von ihnen.